Ceramic light shades von Ji-Hyun Chung

•15/05/2011 • Kommentar verfassen

Eigentlich glauben wir ja nicht an Liebe auf den ersten Blick;

manchmal muss man sich aber auch vom Gegenteil überzeugen lassen.

Wie im Falle dieser Keramiklampen des Absolventen Ji-Hyun Chung vom Camberwell College Of Art.

Eigentlich ein ganz einfaches Konzept, wenn man vorher halt die zündende Idee hatte:

Keramik lässt Licht nur dann durchscheinen, wenn es dünn genug dafür ist.

Wenn die Keramik dann entsprechend geformt und farblich gestaltet wird, hat man einen zarten und gleichzeitig unheimlich stabilen Lampenschirm.

Und deshalb liebten wir die Lampen sofort.

Ceramic light shades von Ji-Hyun Chung.

Entzückend!

ceramic light shades Ji-Hyun Chung

Ceramic Light Shades von Ji-Hyun Chung

ceramic light shades Ji-Hyun Chung

Detail

ceramic light sahdes Ji-Hyun Chung

schön

SuperSputnik von Sisman

•22/03/2011 • Kommentar verfassen

Wir ärgern uns ja so manches Mal darüber, dass Designer sich viel Mühe mit flash Webseiten geben.

PDF Seiten machen auch nicht mehr Spaß.

Das liegt nicht daran, dass wir die Leute bei Adobe nicht mögen, sondern daran,dass ihre Anwendungen da, wo sie benutzt werden nicht funktionieren.

Ausnahmsweise aber können wir Ahmet Sismanoglu den Flirt mit Adobe´s pdf verzeihen, denn er verspricht eine „anständige“ Webseite für demnächst.

… und weil wir finden, dass der SuperSputnik einfach ein echt gutes Teil geworden ist.

Angesiedelt irgendwo zwischen Isamu Noguchi’s Rocking stool und Charles and Ray Eames‘ „R“ frame Serie ist der SuperSputnik eine frische und unbelastete Interpretation des klassischen 3-Bein-Stuhl.

Eine vollendete Konstruktion mit der Lizenz zum perfekten Sitzen.

SuperSputnik by Sisman

Unser Urteil: Kosmisch!

Supersputnik by Sisman

Supersputnik von Sisman

Supersputnik by Sisman

Supersputnik von Sisman - einfach und gut

Comfy Cargo Chair von Stephan Schulz

•15/09/2010 • Kommentar verfassen

Einer der Grundsätze der Arbeit von Ronan und Erwan Bouroullec ist, dass der Benutzer selbst entscheiden muss, was ein Objekt eigentlich ist und wie man damit interagiert.

Der Designer Stephan Schulz aus Halle hat dieses Konzept mit seinem Comfy Cargo Chair zu neuen Extremen getrieben.

Als Teil seiner Abschlussarbeit auf Burg Giebichenstein wird der Comfy Cargo Chair nicht kommerziell hergestellt – oder zumindest noch nicht.

Aber wir hoffen, dass er einen Produzenten finden wird.

Denn obwohl wir zugeben, dass er nicht allzu bequem aussieht, gefallen uns die Möglichkeiten, die er für individuelles Design bietet, und dass man sein Aussehen je nach Lebenslage verändern kann.
Und man kann ja immer noch auf einem Kissen sitzen.

Mal von den Einsatzmöglichkeiten im eigenen Heim abgesehen, können wir uns auch gut vorstellen, dass Comfy Cargo Chair etwa bei Messe-Design-Agenturen verwendet werden kann, die sein Aussehen dem Kunden/Industriezweig anpassen können, sowie bei Firmen, die einen „wow!“-Faktor in ihren Wartezimmern und Rezeptionen suchen.

Oder ein Laden, der eine neue Art seine Waren zu zeigen sucht.

Solange es kein Schlachter ist.

Oder ein Fischverkäufer.

Comfy Cargo Chair von Stephan Schulz.

Genial!

Comfy Cargo Chair by Stephan Schulz - raw

Comfy Cargo Chair von Stephan Schulz – leer

Comfy Cargo Chair by Stephan Schulz - books

Comfy Cargo Chair von Stephan Schulz – Bücher

comfy cargo chair stephan schulz plants

Comfy Cargo Chair von Stephan Schulz – Pflanzen

comfy cargo chair stephan schulz soft toys

Comfy Cargo Chair von Stephan Schulz – Stofftiere

Eierkult – Concrete egg cup von Maren Witopil via mehrwerkdesignlabor.de

•12/09/2010 • Kommentar verfassen

Burg Giebichenstein in Halle ist eine unserer Lieblinge unter den deutschen Design-Schulen.

Vor kurzem haben sie ihr neues Projekt “Design Haus Halle” eröffnet – ein Business-Start-Up-Center für junge kreative Typen, seien es Produkt-, Mode-, Grafik- oder andere Designer.

Und daher kommt — ein Beton-Eierbecher.

Der Concrete Egg Cup von Maren Witopil ist nicht neu — aber es ist eines dieser Produkte, die man immer wieder empfehlen kann.

Ein halbes Kilo Beton. Und ein Löffel.

Concrete egg cup von Maren Witopil

Genial!

Concrete egg cup by Maren Witopil

Concrete egg cup von Maren Witopil via mehrwerkdesignlabor.de

Lighthouse by Ronan and Erwan Bouroullec

•08/09/2010 • Kommentar verfassen
Wir wissen schon, dass wir manchmal rüberkommen als wären wir der Ronan-und-Erwan-Bouroullec-Fanclub, was die Brüder Bouroullec sicher als Stalking interpretieren würden.

Und ja, uns gefällt ihre wunderschöner schnörkelloser und irgendwie auch respektloser Herangehensweise an Möbeldesign.

Unter den neuen Produkten, die sie in Mailand gezeigt haben, ist das Lamp Lighthouse, das in Kooperation mit dem Londoner Produzenten Established and Sons sowie dem Glasbläser Venini aus Murano produziert wurde.

Mit einem großen Lampenschirm aus Murano-Glas und einem Fuß aus schwarzem eloxierten Aluminium, erinnert Lighthouse von Ronan und Erwan Bouroullec an eine große Kerze.

Ob sie auch im wirklichen Leben so aussieht können wir noch nicht sagen.

Wir werden euch aber auf dem Laufenden halten.

Lighthouse von Ronan und Erwan Bouroullec

Großartig!

Lighthouse by Ronan and Erwan Bouroullec ... and a  Bouroullec

Lighthouse von Ronan und Erwan Bouroullec … und ein Bouroullec

Lighthouse by Ronan and Erwan Bouroullec

Lighthouse von Ronan und Erwan Bouroullec Lampenschirm aus Muranoglas und Aluminiumfuß

Lighthouse by Ronan and Erwan Bouroullec

Lighthouse von Ronan und Erwan Bouroullec

lighthouse ronan and erwan bouroullec

Lighthouse von Ronan und Erwan Bouroullec

lighthouse ronan and erwan bouroullec

Lighthouse von Ronan und Erwan Bouroullec .. Prototyp

Postfossil Collection 2010: Valet by Anna Blattert and JWC2 by Florian Hauswirth

•04/09/2010 • Kommentar verfassen

Wir erinnern uns immer gerne wieder an letzten Frühling, denn er hat uns die neueste Kollektion von Postfossil gebracht, eine unserer Lieblings-Design-Kollektiven aus der Schweiz.

Die Postfossil-Kollektion von 2010 enthält, angemessenerweise, 10 Produkte.

Zwei unserer Favoriten sind Valet und JWC2

JWC2 ist, auch angemessenerweise, der Nachfolger von JWC1 aus der 2009er Kollektion.

Wo JWC1 uns mit seinem leichten Eames-esquen Charme überzeugt hat, ist JWC2 eine ganz andere Angelegenheit.

Er erinnert uns vage an Dolly von Kartell für Antonio Citterio und Oliver Löw… JWC2 von Florian Hauswirth ist nicht klapp- aber stapelbar. Und viel angenehmer für das Auge.

Das liegt teilweise an seiner unaufdringlichen Form, und teilweise an seinem Aufbau aus 100% Holz — und nur Holz.

JCW2 von Florian Hauswirth

Phantastisch!

Valet von Anna Blattert ist dagen etwas ganz anders.

Er wurde offensichtlich von Thonet 214 minus der Sitzfläche inspiriert und ist ein wunderbar moderner und doch unwiderstehlich nostalgischer Kleiderständer.

Mit seinen 1,50 m ist Valet hoch genug um eine Jacke oder einen Pulli aufzuhängen, und praktisch genug um es all denjenigen unter uns, die üblicherweise halb-getragene Kleidung auf dem Fußboden liegen lassen, zu ermöglichen, einen vagen Eindruck der Ordnung in einem ansonsten chaotischen Raum zu erwecken.

Valet von Anna Blattert

Phantastisch!

Postfossil Collection 2010

valet anna blattert

Postfossil Collection 2010: Valet von Anna Blattert

jwc2 Florian Hauswirth

Postfossil Collection 2010: JWC2 von Florian Hauswirth

TT01 von Tom Rossau

•31/08/2010 • Kommentar verfassen

Ob es sich nun um die TARDIS aus Doctor Who handelt, oder darum, wie Jesus fünftausend Menschen zu Essen gegeben hat… es gibt nichts Reizenderes als wenn scheinbar kleine Objekte sich als deutlich größer herausstellen.

Und das ist der Fall bei dem Tisch TT01 vom dänischen Designer Tom Rossau.

Wir konnten leider Toms Stand in Mailand nicht besuchen, deshalb werden wir einfach die Fotos von seiner Webseite nehmen.

Zwei Tische in einem: TT01 von Tom Rossau wächst aus einem leicht schiefen Couchtisch zu einem Esstisch, an dem bis zu zehn Leute Platz finden.

Brilliant.

Er ist natürlich perfekt für kleine Wohnungen, wo Platz kostbar ist, aber TT01 von Tom Rossau könnte genausogut in einem modernen Büro als Kaffeetisch in einer gemütlichen Ecke / Tisch für Brainstorming stehen.

Wo auch immer er verwendet wird, wir sind beeindruckt. Ein schönes Stück Problemlösung, eine wunderbare technische Anwendung, und das Ganze aus (relativ) umweltfreundlichem Bambus.

TT01 von Tom Rossau.

Genial!

TT01 Tom Rossau

TT01 von Tom Rossau

Tom Rossau tt01

TT01 von Tom Rossau … in Aktion (Klick zum Starten)

IMM D3: Homework von Robin Grasby

•27/08/2010 • Kommentar verfassen

Das erscheint zwar vielleicht als wären wir faul, aber wir sind immer noch nicht ganz durch unsere Fotos und Videos von der IMM Köln 2010 durch.

Natürlich sind wir nicht faul, sondern nur sehr beschäftigt.

Bevor wir nach Köln gereist sind, hatten wir über Homework von Robin Grasby diskutiert.

Aber wir hatten einen ganz falschen Eindruck.

Es ist nicht so wie wir dachten.

Es ist eigentlich ein wunderbares Objekt — wenn auch ein wunderbares Objekt, das speziell auf Designer zugeschnitten ist.

Ursprünglich dachten wir, dass es ein wenig Entwicklung gebrauchen könnte. Jetzt wo wir es gesehen haben finden wir vielmehr, dass ihm ein paar austauschbare Elemente fehlen.
Wir brauchen  zum Beispiel keine Cuttermatte.

Aber was wir brauchen ist einen Leuchtkasten.

Und einen Plattenspieler.

Und deshalb glauben wir, dass wenn Robin Gasby sein Homework weiter entwickeln würde, könnte er ein phantastisches, kommerziell erfolgreiches Produkt haben.

Alles, das noch zu sagen bleibt, ist dass Homework von Robin Grasby ein gut konstruiert und wunderbar durchdachtes Stück ist, das in der richtigen Umgebung den Workflow deutlich verbessern wird.

Homework von Robin Grasby

Wir hatten Unrecht. Und wir sind stolz, das zuzugeben!

homework robin grasby

Homework von Robin Grasby – gut, aber stellt euch vor es wäre modular…

homework robin grasby imm

Homework von Robin Grasby – Detail

homework robin grasby

Homework von Robin Grasby

homework robin grasby

Homework von Robin Grasby

Exmouth Table von Tjeerd Hendel-Blackford

•25/08/2010 • Kommentar verfassen

Ich glaube wir haben das schon einmal erwähnt, aber wir sagen es auch noch einmal — wir sind keine Fans von massiven Holzmöbeln.

Waren wir nie und werden wir nie sein.

Wir sind aber Fans des Portals handmadedesignerfurniture.com, weil sie echte handgefertigte Möbel direkt vom Produzenten anbieten.

Viele der Sachen dort würden — egal wie hoch die Qualität der Handwerkskunst ist, die hinter den Produkten steckt — nie in unsere Wohnung kommen. Sie sind einfach nicht unser Ding.

Aber manchmal finden wir doch etwas, das uns gefällt.

Exmouth Table vom Tischler Tjeerd Hendel-Blackford aus Devon zum Beispiel. Uns gefallen die wunderschön kurvigen Beine, die bescheidene Tischplatte und vor allem die unkomplizierte Gänze der Komposition.

Hergestellt aus massiver Eiche, ist Exmouth Table in vielerlei Hinsicht Charles und Ray Eames für die Leute, die ihre Möbel lieber massiv mögen.

Exmouth Table von Tjeerd Hendel-Blackford

Solide!

Exmouth Table by Tjeerd Hendel-Blackford

Exmouth Table von Tjeerd Hendel-Blackford

Termo von Tomek Rygalik

•19/08/2010 • Kommentar verfassen

Vielen Dank an designeast.eu dafür, unsere Aufmerksamkeit auf diese wunderbare Adaptation von einem typischen modularen Sitzsystem zu lenken.

Entworfen vom polnischen Designer Tomek Rygalik, ist Termo im Prinzip eine Reihe äußerer Hüllen, in die man Sitz- oder Tisch-Einheiten steckt.

Genial.

Die äußeren Hüllen gibt es als 1, 2 oder 3-„Sitzer“ und können im Boden verankert werden.

Der Haupteinsatzort für so ein Produkt sind natürlich öffentliche Sitzflächen, wo man regelmäßig die Kombinationen und/oder Farbgebung ändern muss.

Aber es ist auch zu Hause oder in einem Warteraum im Büro nützlich.

Uns hat sowohl die einzigartige Einfachheit als auch die verspielte Panton-esque Form sehr gefallen.

Termo von Tomek Rygalik ist über den polnischen Produzenten Noti erhältlich.

Termo von Tomek Rygalik

tomek rygalik termo

Termo von Tomek Rygalik

tomek rygalik termo

Termo von Tomek Rygalik, modulares System

tomek rygalik termo nito

Termo von Tomek Rygalik, erhältlich bei Nito